Deep Space Semikolon

»Deep Space Semikolon« ist ein Experiment mit generativ dreidimensionaler Gestaltung in der Software Houdini.

Meine Rolle

Generative 3D  · Sound Design

Zusammen mit

Moritz Gruhl

Deep Space Semikolon

»Deep Space Semikolon« ist ein Experiment mit generativ dreidimensionaler Gestaltung in der Software Houdini.

Meine Rolle

Generative 3D  · Sound Design

Zusammen mit

Moritz Gruhl

Deep Space Semikolon

»Deep Space Semikolon« ist ein Experiment mit generativ dreidimensionaler Gestaltung in der Software Houdini.

Meine Rolle

Generative 3D  · Sound Design

Zusammen mit

Moritz Gruhl

Finale Animation

Finale Animation

Rendering aus Houdini

Rendering aus Houdini

Einführung

Einführung

Houdini bietet prozedurale Gestaltung in 3D, Einsatz in Animationsproduktionen

Houdini bietet prozedurale Gestaltung in 3D, Einsatz in Animationsproduktionen

Die 3D-Applikation Houdini bietet vielfältige Möglichkeiten für Datenvisualisierung und generative 3D-Gestaltung.
Es ist eine Software, welche im Gegensatz zu anderen 3D Programmen auf prozedualer statt objektorientierter Ebene arbeitet. Es können verschiedene Eigenschaften und Aktionen in einem Netzwerk miteinander verknüpft werden. Dadurch lassen sich schnell verschiedene „Rezepte“ erstellen, die Objekte generieren, verfremden oder animieren. Houdini wird in großen Produktionen, in der Werbung und für Animationsfilme verwendet – zum Beispiel in Disney‘s Eiskönigin oder Zoomania.

Motivation & Ziel

Motivation & Ziel

Analyse für zukünftigen Einsatz, Gegestand ist ein Semikolonzeichen

Analyse für zukünftigen Einsatz, Gegestand ist ein Semikolonzeichen

Nur mit eigenen Experimenten kann man herausfinden, ob sich für spätere Projekte die Nutzungs-, Aufwands- sowie Zeitfaktoren lohnen. Renderings aus Houdini sehen einfach bemerkenswert aus. Von diesem Feuer gepackt, wollten wir einen Einblick in die Software bekommen – leichter gesagt als getan. Unser Objekt der Wahl fiel auf das Semikolonzeichen, welches sich im FHP Logo wiederfindet.

Moodboard

Moodboard

Szene 1 – Bubbles: Die erste Szene startet mit einem zufallsbedingten Wachstum von organisch wirkenden Blasen auf der Oberfläche des Semikolons.

Szene 2 – Dissolve: Anschließend wird die Hülle in Partikel aufgelöst, welche in einer Wolke davonsschweben.

Szene 3 – Destruction: Der darunter freigelegte Kern fällt zum Schluss auf den Boden und wird dabei zerstört. Der Moment, wenn das Material vom Aufprall auseinander bricht, wird mit Super-Close-Ups groß inszeniert.

Vorbereitung

Vorbereitung

Papierprototypen, Screenflow, Agenda für das User Testing

Probleme

Probleme

fehlerhafter Import, lange Renderzeit, geringe Renderqualität in der Apprentice-Version, Export nach C4D kompliziert

fehlerhafter Import, lange Renderzeit, geringe Renderqualität in der Apprentice-Version, Export nach C4D kompliziert

Erst nach mehreren Anläufen konnte die Vektordatei des Semikolons erfolgreich in Houdini importiert und extrudiert werden. Die anschließende Bearbeitung der Nodes, um die grundlegenden Animationen zu erzeugen brauchte länger als geplant. Aus Rücksicht auf die Renderzeit fiel die Entscheidung schwer Szene 3 nicht weiter zu verfolgen.

Ausblick

Ausblick

Fokus bleibt auf C4D und AE, trotzdem wertvolle Erfahrung

Fokus bleibt auf C4D und AE, trotzdem wertvolle Erfahrung

Da die Apprentice-Version von Houdini nur in 720p rendert und Mantra bei Animationen extrem lange braucht, musste das finale Rendern in Cinema 4d vollzogen werden. Hier stellte sich uns erneut ein Problem in den Weg. Houdini erlaubt in dieser Version keinen Export nach Cinema 4D. Über die Seite orbolt.com und Julians Hilfe schafften wir es zum Glück. In Cinema wurden schlussendlich die benötigten Texturen, Lichter und Kameraeinstellungen finalisiert.

Animation

Animation

Finales Rendering

Finales Rendering

Es verlangt sehr viel mehr Einarbeitungszeit in Houdini für uns, die aktuell besser in Cinema 4D und After Effects investiert ist. Sowohl Lernkurve als auch Einsatzzweck lohnen sich im direkten Vergleich nicht, um Houdini vorerst weiter zu verfolgen. Es war jedoch eine tolle Erfahrung, den Horizont zu erweitern und nun Houdini in der Hinterhand zu haben, sobald sich eine Gelegenheit bietet, das Tool in einem neuen Kontext auszuprobieren. An dieser Stelle nochmal vielen Dank an Julian für seine ständige Bereitschaft und Unterstützung.

© Marius Claßen, 2025

Aus Potsdam/Berlin und weltweit unterwegs.

© Marius Claßen, 2025

Aus Potsdam/Berlin und weltweit unterwegs.